Emberiza citrinella

©Jerome Fischer

Der Gesang der Goldammer ist sehr bekannt und einfach. Er ist eher leicht zu erkennen. Eine Strophe des Gesanges kann man in zwei Teile teilen. Der erste Teil wird aus einem trillernden, schnellen Anfangsteil gebildet. Er steigert sich dabei in Geschwindigkeit und Tohnhöhe. Er klingt etwa so: ‚ti ti ti ti ti ti‘ oder ‚zlip zlip zlip‘ oder ‚zri zri zri zri‘. Den zweiten Teil kann man als ein ‚fli freee‘ oder ‚ih fleee‘ oder ‚ih treee‘ beschreiben. Anhand der Pause zwischen den zwei Teilen, kann man bestimmen, ob es sich um ein Jung- oder Altvogel handelt. Je länger die Pause, desto älter der Vogel. Um sich den Gesang zu merken kann man sich den Satz ‚Wie wie wie hab ich dich lieb!‘ merken.

©Jerome Fischer

Ihr normaler Ruf ist sehr kurz und einsilbig. ‚zlip‘, ‚zrip‘ oder ‚triep‘. Ihr Alarmruf hört sich ähnlich an wie der normale Ruf, nur ist dieser aggressiver und deutlicher als der normale Ruf. Ihr Flugruf ist eher leise. ’slip‘, ‚ziep‘ oder ‚twieb‘. Es ist jedoch sehr schwierig, diese zwei Rufe auseinanderzuhalten. Deshalb werde ich die beiden Rufe als die gleichen auffassen.

©Antonio Xeira

Die Goldammer ist leicht erkennbar an ihrem leuchtend gelben Federkleid. Auch bei der Goldammer wurden Dialekte festgestellt, wie bereits beim Buchfinken. Im Herbst und Winter wird sie sehr gesellig. Dann kann man sie häufig mit anderen Arten zusammen (z.B. mit dem Buckfinken) nach Körnern suchen sehen. Sie singt bis in den Hochsommer hinein.

Da die Goldammer ihre Nester gerne in Dornbüschen baut, schaden ihre ausgeräumte Landschaften. Auch Monokulturen und Pestizide sind schädlich.

Hier folgen einige Möglichkeiten, wie man das Leben der Goldammer erleichtern kann:

• Bodenfutterstellen, bevorzugt mit Hafer, Haferflocken und Sämereien
• Niedrige Dornsträucher für den Nestbau