ELSTER

Pica pica

STIMME

Das bekannteste Geräusch der Elster ist wohl ihr Schäckern: fast jeden Tag hört man eine Elster mit ihrem ‚tschaktschaktschak‘ oder ’schahahahack‘. Die Elster will damit nichts anderes als ihr Revier zu verteidigen. Es ist also ihr Alarm – und Warnruf.

Plaudergesang (Balzgesang)

Revierruf

Wenn Sie noch mehr spannende Fakten über die Lebensweise und den Gesang der Elster erfahren wollen, besuchen Sie doch meine Website über ein Laptop, Pad oder PC. Dort werden Sie noch weitere Informationen finden!

Hilf der Elster!

Das sind einige Möglichkeiten, die der Elster helfen könnten:

  • im Garten bevorzugt sie Sträucher, Büsche, Bäume und Hecken
  • auch sie besucht gerne das Futterhaus im Winter, weswegen man sie nicht wegscheuchen sollte
  • man soll die Information verbreiten, dass Elstern keine Schäden bei der Population von Singvögeln anrichten
  • widerspricht dem Glauben, dass Elstern diebisch sind und glänzende Sachen stehlen
  • allgemein den Ruf der Elster stärken

STIMME

Die Elster gehört zwar zu den Singvögeln, doch singen kann sie nicht. Das ist so eine Sache bei den Rabenvögeln: Praktisch niemand in dieser Familie hat ein besonderes Gesangstalent. Dafür verfügen sie über ein weites Spektrum an verschiedenen Lautäusserungen, die das fehlende Singtalent wieder wettmachen.

Das bekannteste Geräusch der Elster ist wohl ihr Schäckern: fast jeden Tag hört man eine Elster mit ihrem ‚tschaktschaktschak‘ oder ’schahahahack‘. Dadurch will die Elster ihr Revier verteidigen. Es ist also ihr Alarm- und Warnruf. Anhand der Schnelligkeit und der Abgehacktheit der jeweiligen ‚Schacks‘ kann man aus dem Ruf heraushören, wie gross die drohende Gefahr ist.

©Jerome Fischer

Aber wie machen sie denn Weibchen auf sich aufmerksam? Ganz einfach, durch ihren sogenannten Plaudergesang. Sie denken sich wohl jetzt, ‚hä, was ist denn das?‘. Ja, am Anfang war ich auch verwirrt. Ich muss zugeben, ich habe noch nie bewusst einer Elster zugehört, wie sie den Gesang verwendet. Doch am besten erklärt man den Plaudergesang so:

©Fabrizio Grieco

Es klingt ziemlich seltsam und ungewohnt.

Dann hat die Elster noch einen Ruf zur Reviermarkierung. Es ist eine Art kurze Version ihres Alarm- und Warnrufes. Also einfach ein kurzes ’schack‘ oder ‚kiäk‘.

©Jerome Fischer

Neben diesen verschiedenen Rufen hat die Elster noch viele weitere Lautässerungen. Diese sind jedoch sehr schwer einzuordnen.

LEBENSWEISE

Die Elster ist ein sehr interessanter Vogel. Sie ist äusserst intelligent und clever. Sie ist so schlau, dass sie im Spiegeltest bewies, dass sie sich selbst im Spiegel erkennen kann. Andere Tiere, die das können sind zum Beispiel Elefanten, Affen und natürlich wir Menschen.

Im Video sieht man eine Elster auf einem Hausdach stehen. Sie scheint nichts Böses im Sinn zu haben und schaut sich einfach die Gegend an. Doch, wer weiss was in diesem kleinen Kopf vor sich geht…

Leider hat die Elster vielmals einen schlechten Ruf. Einerseits unterstellt man ihr, dass sie glitzernde Gegenstände wie Löffel oder Schmuck von uns klauen. Andererseits seien sie dafür verantwortlich, dass sie Eier aus anderen Nestern klauen und oder die Nester einfach zerstören würden. Beide Aussagen stimmen so aber nicht wirklich.

Es ist nur ein Volksglaube, dass die Elstern sich ein bisschen mehr für scheinende Sachen interessieren. In Wahrheit tun sie das jedoch nicht. Die Elstern sind allgemein Sammler, deshalb ist es normal, wenn man sie mit Nüssen oder ähnlichem im Schnabel beobachtet. Denn damit will sie sich einen Nahrungsvorrat für den Winter aneignen. Aber wenn sie doch einmal etwas scheinendes erwischen, fällt es und eher auf, da es das Sonnenlicht reflektiert und uns eher ins Auge fällt. Die Elster ist also gar nicht so diebisch wie man so sagt.

Zum zweiten, ja die Elster kann Eier aus einem Nest klauen. Aber das kann auch ein Rabe, eine Katze, ein Marder oder sogar Spechte. Deshalb ist es falsch, ihr die alleinige Schuld am fehlenden Vogelnchwuchs im Garten zu geben.

Die Elster ist ein Allesfresser: typisch für einen Rabenvogel. Sie kann sich praktisch von allem ernähren. Aas, kleine Wirbeltiere, Früchte… und so weiter. Gerne bedient sie sich aber auch in urbanen Gebieten an Komposten oder sogar Abfalleimern. Dadurch das die Elster auch Aas frisst, ist sie ein hervorragender ‚Gesundheitspolizist‘. Das heisst, sie hilft dabei zu verhindern, dass sich Krankheiten ausbreiten.

GEFÄHRDUNG

Zu den natürlichen Fressfeinden der Elster zählt der Marder und grössere Greifvögel. Dazu kommen viele Biozide, die ihr auch schaden.

Die Elster wird oft bejagt, dank ihrem schlechten Rufes, sie würde der Population von anderen Singvögeln schaden. Doch dies wurde bereits wissenschaftlich widerlegt. Jedoch stellt dies heute noch ein Problem dar, da viele Menschen immer noch nicht über diese Information aufgeklärt sind. Deswegen werden in Europa jährlich etwas weniger als eine Million Elstern getötet.

Hilf der Elster!

Das sind einige Möglichkeiten, die der Elster helfen könnten:

  • im Garten bevorzugt sie Sträucher, Büsche, Bäume und Hecken
  • auch sie besucht gerne das Futterhaus im Winter, weswegen man sie nicht wegscheuchen sollte
  • man soll die Information verbreiten, dass Elstern keine Schäden bei der Population von Singvögeln anrichten
  • widerspricht dem Glauben, dass Elstern diebisch sind und glänzende Sachen stehlen
  • allgemein den Ruf der Elster stärken