HAUSSPERLING
Passer domesticus
©www.vogelwarte.ch
HAUSSPERLING
Passer domesticus
STIMME
Überraschenderweise weist der Haussperling eine hohe Vielfalt an verschiedenen Rufen auf, auch wenn diese für uns meistens fast gleich klingen. Sein typisches Tschirpen ist der Gesang der Männchen.
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Warnruf (mit Imitation des Warnrufs einer Amsel)
©Anthony McGeehan
STIMME
Da der Haussperling ein so geselliger Vogel ist, verfügt er über eine Vielzahl an verschiedenen Rufen. Auch sonst ist der Haussperling überraschend vielseitig wenn man seine Lautäusserungen genauer betrachtet. Man denkt sowas kaum, weil man vom Haussperling praktisch nur sein allbekanntes ‚chirp‘ hört.
Das typische, monotone Tschilpen, welches man fast immer hört wenn Haussperlinge in der Gegend sind, stellt den Gesang des Männchen dar. Wobei dieser sich sehr von Individuum zu Individuum unterscheidet. Man hat wissenschaftlich nachgewiesen, dass sich hinter diesen einfachen Lauten komplexe Nachrichten stecken. Zum Beispiel kann man daraus auf die Stimmung und auf individuelle Merkmale zurückschliessen.
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Der Warnruf des Haussperlings unterscheidet sich ein bisschen vom Gesang. Wobei er noch zwischen Warnrufen bei Boden- und Luftfeinden unterscheidet. Der Warnruf bei Bodenfeinden ist als nasaler Ruflaut zu beschreiben. Oftmals ist das ein ‚kew kew‘ oder ein ‚terrettet‘. Bei Luftfeinden ist es eher ein leichter Ruflaut, der etwa so klingt wie ‚drüüü‘.
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Bei der Begattung geben Männchen und Weibchen jeweils unterschiedliche Laute von sich. Der Haussperling verfügt über noch andere Rufe, die sich in Länge, Lautstärke und ähnlichem unterscheiden. Etwas sehr unerwartetes ist, dass der Haussperling sogar den Warnruf von Amseln und Staren nachahmen kann (dies kann man in der obigen Audio sehr gut hören!). Nicht nur das, der Haussperling galt früher als sehr lernfähiger Gesangsschüler. Das heisst, früher etwa im 18. Jahrhundert wurden Haussperlinge auch in Käfigen gehalten. Dort konnte man ihnen manche Melodien vorpfeiffen, die die fleissigen Singer gerne nachgesungen hatten. Man hat auch schon beobachtet, wie Haussperlinge die mit Kanarienvögel zusammengehalten wurden, das Zwitschern der Kanarienvögel fast vollständig kopiert haben und vor sich hingezwitschert haben.
LEBENSWEISE
Der Haussperling ist sehr an den Menschen gebunden, mehr als alle anderen Vogelarten. Sein Lebensraum besteht hauptsach aus Siedlungsgebieten,wobei er im Sommer mehr auf Ackerflächen anzutreffen ist. Der Haussperling ernährt sich von Sämerein, gleich wie von Insekten. Der Haussperling ist ein sehr sozialer Vogel, am häufigsten trifft man sie in Gruppen an. Ihr Komfortverhalten besteht darin, sich zu baden.
GEFÄHRDUNG
Der Haussperling ist einer der Vögel, denen es gerade eigentlich sehr gut geht. Abgesehen von den natürlichen Feinden wie Greifvögel und Katzen sind es nur die Pestizide, die dem Haussperling schaden. Hier können Sie erfahren wieso.
Hilf dem Haussperling!
Hier folgen einige Möglichkeiten, wie man den Haussperling fördern kann:
- Vogelschutzhecke
- Kletterpflanzen
- Futterstelle mit Samen und Getreidekörner
- Sandbadestelle
- Reisighaufen
Hilf dem Haussperling!
Hier folgen einige Möglichkeiten, wie man den Haussperling fördern kann:
- Vogelschutzhecke
- Kletterpflanzen
- Futterstelle mit Samen und Getreidekörner
- Sandbadestelle
- Reisighaufen
Wenn Sie noch mehr spannende Fakten über die Lebensweise und den Gesang des Haussperlings erfahren wollen, besuchen Sie doch meine Website über einen Laptop, Pad oder PC. Dort werden Sie noch weitere Informationen finden!