LEBENSRAUM SIEDLUNGSRAUM
LEBENSRAUM SIEDLUNGSRAUM
Siedlungen können eine überraschend hohe Artenvielfalt aufweisen. Jedoch hängt das von der Verfügbarkeit von geeigneten Strukturen und guten Nahrungsgründen ab. Alte Gebäude, höhlenreiche Altbäume, Gärten, grosse Parkanlagen usw. sind alles Faktoren, die zu einer höheren Artenvielfalt in Dörfern und Städten zutragen. Fördernd sind vor allem Gärten, die eine gewisse ‘Unordnung’ aufweisen, das heisst, viele Büsche, Sträucher, Pflanzen etc., die Tiere als Verstecke oder Brutplätze nutzen können. Da Vögel nicht an den Boden gebunden sind, macht ihnen die Trennung von Lebensräumen durch Strassen oder Bahnlinien nicht so viel aus wie anderen Arten, wie Amphibien, Reptilien usw. Auch wenn trotzdem manche Verluste auftauchen können.
Gefährunden in diesem Lebensraum
Auch im Siedlungsgebiet sterben immer mehr Insekten. Hier wird dies auch durch die ‚Sauberkeit‘ von Gärten und das Anpflanzen von nicht-einheimischen Pflanzen gefördert. Insekten werden wenig gedulded in ’sauberen‘ Gärten, weshalb häufig mit Insektengift hantiert wird. Nicht-einheimische Pflanzen locken unsere Insekten weniger stark an, als einhemische.
Weiterhin ist heute immer noch das Problem der Wilderei im Mittelmeerraum. Vögel wie das Rotkehlchen usw. werden in anderen Ländern immer noch gefangen, gejagt und getötet. Während wir uns hier in der Schweiz für den Artenschutz einsetzen, landen sie anderswo auf dem Teller.